Radiologie
Für die Diagnostik von Gefäßerkrankungen stehen im Institut für Diagnostische und Interventionelle Radiologie und Neuroradiologie die modernsten Computertomographen (CT) und Magnetresonanztomographen (MRT) zur Verfügung.
Mit drei hochmodernen sogenannten Dual-Source-CT-Geräten können die Gefäße des gesamten Körpers innerhalb von wenigen Sekunden mit einer sehr hohen Ortsauflösung dargestellt werden. Dies dient einerseits zur Diagnostik von Gefäßerkrankungen, andererseits kann anhand der erstellten Bilder die Therapie für jeden Patienten individuell geplant werden (z.B. vor Stentimplantation). Dazu können die CT-Daten 3-dimensional rekonstruiert werden und aus unterschiedlichen Perspektiven dargestellt werden. Aufgrund der neuesten CT-Technologie kann darüber hinaus die Strahlenexposition für die Patienten auf ein sehr niedriges Niveau reduziert werden.
Fünf MRT-Geräte mit unterschiedlichen Feldstärken (1,5 T und 3,0 T) kommen in unserem Institut für die Diagnostik von Gefäßerkrankungen zum Einsatz.
Die MRT ist ein Verfahren, das die Bilder nicht mit Hilfe von Röntgenstrahlen, sondern durch ein starkes Magnetfeld erzeugt. Die MRT erlaubt eine sehr gute Differenzierung von normalem und krankem Gewebe und kann die Gefäße des gesamten Körpers mit einer sehr hohen Kontrastschärfe darstellen.
Da bei der Kernspintomographie die Strahlenexposition entfällt, kommt dieses Verfahren auch bevorzugt bei sehr jungen Patienten zum Einsatz. Auch bei Unverträglichkeiten jodhaltiger Kontrastmittel, die in der Computertomographie eingesetzt werden, ist die Kernspintomographie ein sehr gutes Alternativverfahren.
Neben diagnostischen Verfahren werden in unserem Institut auch Behandlungen von Gefäßerkrankungen durchgeführt. Hierzu stehen zwei hochmodernen 2-Ebenen-Angiographie-Anlagen zur Verfügung. Blutungen, Endoleaks, Aneurysmen, arterio-venöse Malformationen oder Schlaganfälle können hiermit schnell, minimalinvasiv und zielgerichtet durch unsere Experten behandelt werden.